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Wenn die Gartenbegehung zur Schatzsuche wird – und warum digitale Helfer der Schlüssel dazu sind

Wer einmal mit einer Tasse Kaffee in der Hand durch die gepflegten Reihen unserer Kleingartenanlagen spaziert ist, weiß: Hier steckt Herzblut. Doch was für viele Pächter der Inbegriff von Sommerglück und Erholung ist, bedeutet für uns Vorstände, Schriftführer und Kassierer oft auch eines – Arbeit. Besonders dann, wenn die alljährliche Gartenbegehung ansteht.
Zwischen Pflicht und Potenzial
Laut § 1 des Bundeskleingartengesetzes (BKleingG) ist der Charakter der Parzellen klar geregelt: Erholung ja, aber eben auch gärtnerische Nutzung. Die Gartenbegehung ist deshalb weit mehr als eine reine Kontrolle. Sie ist ein zentrales Instrument, um unsere Anlagen in Schuss zu halten, Fehlentwicklungen rechtzeitig zu erkennen und – vielleicht noch wichtiger – mit unseren Mitgliedern ins Gespräch zu kommen.
Doch Hand aufs Herz: Wie oft versinken die Notizen im Anschluss in Papierbergen, Excel-Tabellen oder widersprüchlichen Mitschriften?
Und plötzlich ist die Begehung kein Kraftakt mehr
Stell dir vor, du gehst mit dem Smartphone oder Tablet durch die Anlage. Du klickst auf die Parzelle, wählst vordefinierte Kategorien aus – von Ordnung über Bebauung bis hin zur Pflege – und ergänzt, wenn nötig, per Foto weitere Informationen. Eine KI hilft dir sogar dabei, Unstimmigkeiten automatisch zu erkennen und Formulierungen rechtssicher vorzuschlagen. Am Ende? Liegt der fertige Bericht praktisch schon auf dem Tisch. Kein Übertragen, kein Nachsortieren, kein Rätselraten, wer was meinte.
So funktioniert moderne Gartenbegehung heute.
Digitale Tools, kombiniert mit künstlicher Intelligenz, ermöglichen nicht nur eine immense Zeitersparnis – sie schaffen auch Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Die Berichte sind einheitlich, sachlich korrekt und mit wenigen Klicks versendbar. Besonders für Schriftführer eine enorme Erleichterung, wenn es um Folgeprozesse wie Mahnungen oder Abrechnungen geht.
Der Ton macht die Musik
Natürlich, kein digitales Tool ersetzt das persönliche Gespräch. Und das soll es auch gar nicht. Im Gegenteil: Wenn wir durch effiziente Prozesse mehr Zeit für den Dialog mit unseren Mitgliedern haben, gewinnen am Ende alle. Eine Begehung wird dann nicht zur „Kontrolle“, sondern zur echten Gelegenheit, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen – für unseren Gartenverein, unsere Anlage und unser Miteinander. Und ganz ehrlich: Wer hat nicht schon einmal auf dem Rückweg vom letzten Kontrollgang gedacht „Warum haben wir das nicht digital gemacht?“
Unser Fazit? Begehung neu denken – jetzt!
Die Gartenbegehung ist ein Schlüsselwerkzeug – zur Pflege, zur Kommunikation, zur Vereinsentwicklung. Lasst sie nicht länger ein bürokratischer Klotz am Bein sein, sondern macht sie zu dem, was sie sein kann: ein Instrument der Wertschätzung, Klarheit und Gemeinschaft.
Wir laden euch ein: Probiert es aus. Wer heute digitalisiert, erntet morgen nicht nur Lob – sondern auch ein bisschen mehr Freizeit.
Jetzt seid ihr dran!
Wie organisiert ihr eure Gartenbegehungen? Welche Herausforderungen kennt ihr? Schreibt uns, teilt eure Erfahrungen – oder fragt uns direkt, wenn ihr wissen wollt, wie der digitale Einstieg konkret aussieht. Wir helfen gern weiter. Gemeinsam gestalten wir den Kleingartenverein von morgen – smart, nachhaltig und menschlich.